Jeppe Lauge



Jeppe Lauge wurde 1980 in Ostjütland geboren. Er studierte an der Kunsthochschule in Århus und anschließend in Ærø. 2008 Zog er für ein weiteres Studium an der Gerrit Rietveld Academie nach Amsterdam. Dort studierte er bis 2011 bildende Kunst. Nachdem er 11 Jahre in den Niederlanden gelebt hat, ist sein Arbeits- und Lebensmittelpunkt nun wieder Dänemark.

Seit seiner ersten Soloshow 2007 im Machwerket in Århussind sind seine Arbeiten regelmäßig in Solo und Gruppenausstellungen in Dänemark, Frankreich, den Niederladen und Deutschland zu sehen. 2019 stellte er bei der OSTRALE Biennale in Dresden mit aus. Seine Arbeiten wurden unter anderem von der DELA Art Collection angekauft.


CV

In Jeppe Lauges Malerei herrscht Dualismus. Pastos aufgetragene, geschichtete Ölfarbe formt ein zugleich naturalistisches, als auch ein abstraktes Abbild einer imaginierten Landschaft.

Sie sind nicht nur Bildnis einer unberührten Welt, sondern zugleich auch psychologische und interpretative Sicht auf den architektonischen, sozialen und kulturellen Zustand unseres Zeitalters. Lauges Malerei zeigt die Wechselwirkung zwischen Beeinflussung und Beeinflussbarkeit von Mensch und Natur.

So handeln Jeppe Lauges Malereien nicht nur einer romantischen oder ästhetischen Kultivierung der Erhabenheit der Natur, sondern von einer vermittelten Natur, in der Realismus und geometrische Abstraktionen im Zusammenspiel eine ganz neue Komposition bilden.

Die besondere Wirkung seiner zumeist großformatigen Malereien erreicht Lauge durch eine systematische Schichtung von Ölfarben. Die pastos aufgetragene Farbe formt eine organische Struktur auf der Leinwand, die durch die künstlerische Präzision, mit der ein Wald, das Blattwerk einer Pflanze oder ein Spinnennetz im Baum gestaltet werden, unterstrichen wird. Die dazu kontrastierenden, streng geometrischen und exakt bemessenen Flächen formen aber keinesfalls einen Gegensatz. Sie erweckenn Kombination vielmehr den Eindruck einer synthetisierten Landschaft.

Das Werk von Jeppe Lauge nimmt auch Bezug auf die kunst- und kulturgeschichtliche Debatte über unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit und unseren Blick auf die Welt. Die Natur wird von Störstellen durchsetzt, optisch durchbrochen und die Natürlichkeit ins Fraktale überführt. Für Jeppe Lauge hängt die Welt, wie wir sie sehen, mit der Umgebung zusammen, in der wir uns befinden und die unsere individuelle Wahrnehmung der Realität auf eine bestimmte Weise bestimmt. Wir betrachten unsere Umwelt durch einen Filter unseres kulturellen Hintergrunds.

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Wenn ich eine Landschaft sehe, sehe ich ein komplexes Bild, einen geformten Raum, dem wir im Laufe der Zeit Schichten hinzugefügt haben. In meiner Arbeit bin ich immer auf der Suche nach Möglichkeiten, diese Schichten freizulegen, um zu wissen, wie ich mich zu ihnen verhalten soll.

Ausstellungen

2018 
Black & white

Gruppenausstellung

2018
Somewhere around there

Solo

2021
as one sees

Solo